Datenmanagement

Personalisierte Lösungen – aktuell, vollständig und zeitnah.

Datenverwaltung/Statistik

Sämtliche Arbeitsplätze der Westfälischen Wasser- und Umweltanalytik GmbH sind in ein Laborinformations- und Managementsystem (LIMS) eingebunden. In ihm werden alle Untersuchungen geplant, erfasst und nach den Gesichtspunkten des Qualitätsmanagements und der Datensicherheit archiviert. Die ermittelten Daten bestehen hauptsächlich aus Analyseergebnissen trinkwasserrelevanter Probestellen, die der Qualitätsüberwachung und der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben bei der Trinkwassergewinnung und  -versorgung dienen.

Die Analytik, die Auswertung und die Bewertung der Daten sind wesentliche Aufgabenschwerpunkte der WWU, zum Beispiel die Prüfung auf Einhaltung vorgegebener Grenzwerte, Langzeittrends und statistische Auswertungen. Die über LIMS generierten Datenberichte schaffen größtmögliche Transparenz gegenüber unseren Kunden und Behörden. Neben Prüfberichten können unsere Kunden auch einen webbasierten Zugriff auf ihre Daten erhalten.

Unser LIMS muss fortlaufend weiterentwickelt werden, um erweiterungsfähig und zukunftsträchtig zu sein. Zu diesem Zweck hat die WWU seit 2022 das Laborinformations- und Managementsystem ‚LABbase‘ eingeführt, das branchenübergreifend ausgewiesen ist als führende Software für den Arbeitsalltag professioneller Labore.

Datenauswertung

Dem Trinkwasser als unserem essenziellsten Lebensmittel kommt ein besonders maßgeblicher Stellenwert zu. Zahlreiche Parameter müssen konsequent, häufig und genau überwacht und erfasst werden, um die strengen Qualitätsstandards zu erfüllen und somit das kommunale Versorgungssystem des Trinkwassers sichern zu können. Dabei sind geeignete Auswertungs- und Monitoringsysteme wichtig, um Substanzen im Wasser messtechnisch zu erfassen und zu bewerten.

Die dazu gehörende Datenanalytik der WWU umfasst zu diesem Zweck Informationen zu verschiedenen Entnahmestellen im Rohrnetz und in den Wasserwerken. Verschiedene Prüfpakete, die auf der geltenden Trinkwasserverordnung fußen, machen eine fundierte Auswertung erst möglich. Mit der Auswahl der richtigen Probestellen und Untersuchungshäufigkeiten lassen sich zusätzlich zur Kontrolle auch Entwicklungen über mehrere Jahre ablesen, um beispielsweise nicht vorhersehbare Gefährdungen wie Pestizide aus der Landwirtschaft oder Chemikalien aus Industrieunfällen rechtzeitig zu erfassen.

TEIS-Berichterstattung

Wir übernehmen Ihre Berichtspflichten.

Die unteren Gesundheitsbehörden (Gesundheitsämter) sind gegenüber der Oberen Landesbehörde zur Unterstützung der Trinkwasserüberwachung, geregelt gemäß Trinkwasserverordnung, berichtspflichtig.

Für die elektronische Zusendung der erfassten Trinkwassergütedaten wurde die Datenübermittlung mit dem Programm Zentrales TEIS (TEIS = Trinkwassererfassungs- und Informationssystem) technisch in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Hessen als Landestrinkwasserdatenbank realisiert. D. h., alle Untersuchungsstellen und Wasserversorger übermitteln den Gesundheitsämtern über eine Import- und Export-TEIS-3-Schnittstelle ihre analysierten Daten. Die Obere Landesbehörde übermittelt danach weiter an die Europäische Union.

Wir als WWU befinden uns für unsere auftraggebenden Kunden im regelmäßigen Datenaustausch mit Untersuchungsstellen, Wasserversorgungsunternehmen und übergeordneten Behörden und übermitteln regelmäßige umfangreiche TEIS-Berichte an über 20 Gesundheitsämter.

Benchmark

Das Benchmarking der Wasserversorgung in Nordrhein-Westfalen hat mittlerweile eine größere Bedeutung als das Abbilden des bloßen Vergleichs von Kennzahlen der Wasserversorgungsunternehmen. Die Benchmarkdaten sind eine der Säulen für kontinuierliche Verbesserungsprozesse in der Wasserversorgung. Sie bieten eine maßgebliche Richtschnur zur objektiven Einordnung und Hilfen zum Erkennen von Verbesserungsmöglichkeiten von Betriebsabläufen, Vorgehensweisen und Strategien.

Das Benchmarking findet seit 2008 im jährlichen Turnus statt und wurde vom Umwelt-, Wirtschafts- und Innenministerium initiiert. Es  wird kontinuierlich im Dialog mit den Ministerien, Verbänden und anderen Teilnehmern weiterentwickelt. Viele unserer Kunden nehmen jährlich daran teil.

Gerade für kleinere Wasserversorger ist eine solche Umfrage jedoch mit einem sehr großen Verwaltungs- und Sachaufwand verbunden. Da kann die WWU mit detaillierten Übersichten und hilfreichen Lösungen zur Benchmark-Anforderung beitragen.